S2.1: Neben dem Gerümpel im Hintergrund kann man den 96 Turbo im Winterschlaf erkennen. An der Sonett erkennt man das frühe Stadium der hinteren Karosserieveränderung.
Die Fahrwerksdome eines Saab 900 '86 wurden an den steifen Kästen hinter den Sitzen angebunden. Der im Bild zu sehende originale Überrollbügel wurde durch einen steifen Käfig ersetzt, der den Fahrastraum zusätzlich versteifte. Hinter dem Motor wurde oben und unten je ein steifer geschraubter Querträger zur Stabilisierung angebracht:
S2.2: Ein weiterer Blick auf die Versteifungen im Heck. Das Bodenblech wurde komplett erneuert. Ein original Frontquerträger eines Saab 900 wurde zwischen die Kästen eingeschweißt. Dieser nimmt das vordere Aggregatelager auf:
S2.3: Dieses Bild zeigt die Heckhaube in rohem Zustand nach dem Laminieren. Es wurden Teile von der originalen GFK-Karosse verwendet und mit selbst angefertigten Stahlblechformen die neue GFK-Haube angefertigt.
S2.4: Hier kann man den Hilfsrahmen unter der Heckhaube erkennen. Es ist auch die erste Abgasanlage und als Dummy das höchste Teil des Motors zu sehen, der Klima-Kompressor:
S2.5: Die Heckhaube ist mit zwei großen Scharnieren am Dach angeschlagen und lässt sich um 90° öffnen. Hinter der Türe ist gut die Stahlblechform der Seitenwand zu erkennen. Das Ansetzen von GFK-Bauteilen hat im Fahrbetrieb sich als nachteilig herausgestellt. Die unterschiedliche Materialien, und sei es nur durch Alter unterschiedlich, 'arbeiten' unter Wärmeeinfluss unterschiedlich. Dadurch veränderte sich nach 2 Jahren Fahrbetrieb die glatte, lackierte Oberfläche mit der Zeit und leichte Formstörungen traten auf. Aus diesem Grund und um einen zusätzlichen Kofferraum unterzubringen, den Luftwiderstand zu optimieren und das Heck noch formschöner zu gestalten, wurde ein neues Heck in Angriff genommen - mehr dazu unter Bilder 4:
S2.6: Da der originale Blech-Schweller deutlich zu schmal war - im Hinterachsbereich ist die Karosserie um 400 mm breiter geworden - wurde eine Styropor-Positivform angefertigt. Laminiert wurde mit unterschiedlichen Methoden. Bestes Ergebnis brachte ein Kohlefaserlaminat mit Unterdruckunterstützung.
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